Exkursion nach Bonn

Bonn Exkursion 2014

An einem Sonntag Anfang Juni 2014 brachen 22 motivierte Mitglieder des vubs zur viertägigen Exkursion Richtung Bonn auf.
Das Programm, das wohl für jeden angehenden Ökonomen Spannendes zu bieten hatte, begann Montagmorgen im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit einem Vortrag über die Arbeit im Ministerium und aktuelle Projekte. Insbesondere das Projekt „Zu gut für die Tonne“ zur Aufklärung über Lebensmittelverfallsdaten wurde debattiert.

Nach diesem interessanten Start stand als nächstes die Friedrich-Ebert-Stiftung auf dem Programm. Einen ausgedehnten Spaziergang am Rhein entlang ohne Imbiss kamen wir in der Stiftung an, wo wir erst mal die Mensa besichtigten. Nach einem Vortrag über die Entwicklungsarbeit der FES ging es unter Tage, wo wir spannende Einblicke in das Archiv der sozialen Demokratie bekamen.

Wieder draußen in der Sonne widmeten wir uns dann dem tatsächlichen „Weg der Demokratie“. Der Rundweg, vorbei an einigen der wichtigsten Stellen der jüngeren deutschen Geschichte war – auch dank unseres super Führers- wirklich spannend und unterhaltsam.

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik, einer der weltweit führenden „Think Tanks“,  empfing uns am Dienstag. Neben der Vorstellung des Institutes und einem kleinen Ausblick in das Programm für Absolventen wurde noch lebhaft diskutiert, hauptsächlich zum TTIP – dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA.

Im Bonner Max-Planck-Institut, das hautsächlich Kollektivgüter erforscht, erwarteten uns intellektuelle Herausforderungen – wir erhielten Einblick in die aktuelle Forschung – und ein sehr entspanntes Arbeitsklima. Das Institut ist übrigens in der ehemaligen Ägyptischen Botschaft, einer alten Villa, untergebracht!

Nachmittags stand das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf dem Programm. Auch hier wurde zuerst das Ministerium vorgestellt und danach blieb noch Zeit für unsere Fragen. Besonders die föderale Struktur unseres Bildungssystems wurde uns deutlich gemacht.

Bei der Brauhausführung am Abend bekamen wir die Möglichkeit, uns ein bisschen näher mit der Rheinländischen Kultur und den örtlichen Spezialitäten auseinanderzusetzen.

Der Termin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, einquartiert im ehemaligen Bundeskanzleramt, dürfte trotz der frühen Stunde für viele eines der Highlights gewesen sein. Auf einen sehr freundlichen Empfang folgte ein spannender Vortrag über das Wirken Deutschlands in Entwicklungsländern und wie die Zusammenarbeit funktioniert. Hier kamen die vielen „IWEler“ voll auf ihren Geschmack.  Zum Abschluss durften wir noch einen Blick in den Kabinettssaal aus Bonns Zeiten als Hauptstadt  werfen.

Den Abschluss fand die Exkursion in der Monopolkommission, in der sogar gleich drei Referenten uns über verschiedene Themen, darunter Möglichkeiten zur Abschwächung des Bahnmonopols, Vorträge hielten.

Zurück in Bayreuth lässt sich abschließend sagen, dass es vier rundum gelungene Tage waren, und natürlich noch einmal vielen Dank an alle Referenden, Helfer und die Organisatoren!

Wir freuen uns aufs nächste Mal!

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